Social Media Beiträge

von Natascha Ljubic als Gastblogger - 2. Februar 2010

Social Media Newsrooms – Pressemitteilungen 2.0

Ein Beispiel hierfür ist der Social Media Newsroom von Travel Charme Hotels, zu finden hier Ein Social Media Newsroom ist das "Zugangstor" zur interaktiven und kollaborativen Medienwelt mit Weblogs, Twitter, Facebook, LinkedIn, XING, Podcasts, Flickr, Youtube, Slideshare etc. Die veröffentlichten Beiträge und Kommentare sind meist auch per RSS-Newsfeed lesbar. Ein Social Media Newsroom ist ein zeitgemäßes Instrument, bei dem der Betreiber Transparenz zeigt und die Bandbreite seiner Kommunikationsaktivitäten für alle seine Bezugsgruppen an einem digitalen Ort zusammenführt. Usability Der Newsroom stellt hohe Anforderungen an die Usability im Pressebereich. Basis für die Usability sind eine einfache Oberfläche, Werkzeuge, um Text, Bild oder andere Materialien schnell zu verwenden oder zu verteilen, Textsuche und eine auf die Nutzungsbedürfnisse ausgerichtete Tagging/Verschlagwortung der Inhalte des Newsrooms. Dialog Der Social Media Newsroom ermöglicht den schnellen Zugang zum Dialog für jede Bezugsgruppe. Auf der Einstiegseite stellt der Newsroom alle relevanten DIALOG-Angebote des Betreibers heraus. So können Kunden beispielsweise in einem Blog oder Facebook-Profil in den Dialog mit dem Unternehmen treten. Alle für Medien relevanten Ansprechpartner sind mit den wichtigsten Kontaktinformationen und einem Verweis zu ihrem Businessprofil auf XING oder LinkedIn vorgestellt. Im Social Media Newsroom kann der Besucher durch die Kommentarfunktionen in Dialog treten oder andere Wege der Kommunikation nutzen. Transparenz Im Gegensatz zum klassischen Pressebereich, steht der Social Media Newsroom allen Interessierten offen. Für den Zugang zu einem Newsroom werden keine Zugangskonten mit Passwort benötigt. Durch Passwörter geschützte Bereiche können jedoch für bestimmte Inhalte des Newsrooms wie z.B. exklusive Fotos/Videos eingerichtet werden. Persönlichkeit Der Newsroom ist Teil der Unternehmenskommunikation. Durch eine erkennbare und offene Zuständigkeit erhält er Persönlichkeit und Identität. Neben Telefonnummer und Mailadresse gehören Social-Media-Profile der Ansprechpartner (im Idealfall mit Foto) zur Personalisierung des Newsrooms dazu. RSS Ein Social Media Newsroom bietet RSS-Funktionalität an, damit Abonnenten den kompletten Text im RSS-Reader lesen können. Mit RSS lassen sich alle im Newsroom bereit gestellte Informationen in kurzen Zusammenfassungen abonnieren. Der wesentliche Vorteil eines Newsrooms mit RSS ist es, dass der aktive Meldungsversand reduziert werden kann, wenn der Newsroom von den wichtigsten Bezugsgruppen über RSS abonniert wird. Nutzer der Informationen sollten den Informationsstrom per RSS aktiv bestellen und wieder leicht (wenige clicks) abbestellen können. Social Bookmarking Ein Newsroom bietet für jeden Artikel die Möglichkeit an, diesen an andere Personen via E-Mail, Twitter oder Social-Bookmarking-Dienste weiter zu empfehlen. Für eine einfache, rechtlich unkomplizierte und innovative Distribution von Materialien, bieten sich Creative-Commons-Lizenzen an. Diese regeln den Umgang mit von Urheberrecht geschützten Material sehr viel detaillierter als herkömmliche Copyright-Bestimmungen. Da in der PR-Arbeit oftmals das entsprechende Informationsmaterial kostenfrei für die Berichterstattung zur Verfügung gestellt wird, empfiehlt es sich, eine entsprechende CC-Lizenz für das Material zu vergeben. Diese erfahren auch im klassischen Journalismus eine immer größere Akzeptanz und gelten bei Blogs schon lange als Standard. Die für PR-Inhalte ideale Lizenz ist die CC-BY-ND (kostenfreie Verwendung, Namensnennung, keine Veränderungen). Beispiel "Konversations Prisma": ethority hat ein auf deutsche Verhältnisse angepasstes Prisma über die Web 2.0 Konversation unter der "Creative-Commons-Lizenzen" erstellt. Software Basis eines Newsrooms kann jede Software sein, die eine hohe Interaktivität und Datenaustausch erlaubt. Zu den Grundbedingungen gehören die Möglichkeit des Kommentierens und die RSS-Funktionalität. Die Software sollte bestenfalls lizenzfrei sein und eine große Entwicklergemeinde haben, um auch für zukünftige Entwicklungen offen zu sein. Dies gilt besonders für die Integration neuer Dienste, die die Wesensmerkmale der Social Media unterstützen. Dabei sollte auch die Usability bei der Auswahl eine Rolle spielen. Ein gutes Beispiel ist z.B. die Nutzung von WordPress. Free WordPress Social Media Newsroom Theme Suchmaschinenoptimierung (SEO) / Social Media Optimization (SMO) Viele Besucher einer Website kommen über Suchmaschinen. Ein Social Media Newsroom richtet sich an Menschen, die vorwiegend über Suchmaschinen recherchieren. Die permanenten Links der einzelnen Beiträge sind deshalb für Suchmaschinen optimiert. Der generelle Aufbau eines Newsrooms und die vielfältig zusammengeführten Inhalte fördern die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und stellen einen klaren Vorteil gegenüber herkömmlichen Pressebereichen dar. Mit der Einbindung der Social-Media-Aktivitäten eines Newsroom-Betreibers und der Pflege der integrierten Kanäle erhöht sich zudem die Auffindbarkeit in diesen Medienangeboten. Dieser als Social Media Optimization bezeichnete Effekt ist vor dem Hintergrund veränderter Nutzungsgewohnheiten des Internets zunehmend von Relevanz. Verschlagwortung Alle Inhalte des Newsrooms werden sinnvoll und suchmaschinenfreundlich verschlagwortet. Dabei fassen die Betreiber alle Materialien – vom Artikel bis zum Video oder Bild – in den relevanten Begriffen zusammen. Diese Verschlagwortung, genannt Tagging, ist ein wesentliches Kriterium für das einfache und schnelle Auffinden der Inhalte des Newsrooms. Beispiele:PR Agentur betreibt Newsroom für TourismusSocial Media Newsroom von General MotorsSM Newsroom von ElektroluxSM Newsroom von Ford Ziele: • Push UND Pull Element zur Verbreitung von Inhalten • Ansprache von Redaktionen und Blogschreibern • Aktuelle zur Verfügung stellen von Informationen • Zentrales Archiv für Pressearbeit • Schnelle Kontaktmöglichkeiten zum Unternehmen • Eröffnung eines Dialoges (z.B. via Twitter oder Xing) • Übersicht und Kanalisierung der öffentlich zugänglichen lizenzfreien (!) Bilder, Videos und Texte • Übersicht über schon vorhandene und entstehende andere Seiten, Dienste, Blogs und Microblogs des Unternehmens Vorteile für Absender und Zielgruppen: • Die Multiplikatoren entscheiden selbst, ob und welche Informationen sie abonnieren wollen. • Um vor der strengen Kontrolle durch die Multiplikatoren bestehen zu können (Kommentare), müssen die Informationen glaubwürdig und präzise sein. • Die Informationsverteilung durch Social Networks ist glaubwürdiger als bei anderen Kommunikationsformen. • Die permanente URL der Beiträge ist für Suchmaschinen optimiert. • Inhalte erhalten mit gutem Tagging ein hohes Suchmaschinen-Ranking und Verlinken zum Social Media Newsroom. Slides: Social Media Newsroom Keynote on slideshare Social Media Kanäle – Standards: Video: Youtube, Vimeo Foto: Flickr Blogs: Corporate oder Themen-Blogs Präsentationen: Slideshare, scribd.com Microblogging: Twitter Social Networks: Xing, LinkedIn, Facebook Social Bookmarking: Mister Wong, Delicious, Digg Verortung: GoogleMaps, Qype Artikel von: Mag. Natascha Ljubic - Webdesin Studio 7 - Wien

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