von Andreas Romani - 5. August 2009
“Was Sie schon immer über Twitter wissen wollten” oder “Der frühe Vogel fängt den Tweet” #tourismus
Ich werde darauf erwidern:
"Das kann schon sein, aber wer heute online verschläft, hat morgen erheblich weniger Gäste".
Denken Sie doch einmal an all die vielen früheren "neumodischen", technischen Errungenschaften wie Telefax, mobiles Telefon, SMS, Internet, Homepage, E-Mail-Nachrichten usw.
Brauchen Sie diese auch nicht oder haben Sie keine Zeit dafür?
Seien Sie aufgeschlossen, aktiv, trendorientiert und zeigen Sie der Welt, was moderne Hotellerie tatsächlich ist und wie sie richtig funktioniert.
Nutzen Sie den Kurznachrichtendienst Twitter mit seinen max. 140 Zeichen als zusätzlichen Vertriebskanal.
Twitter ist kostenfrei, simpel und von jedem Computer mit Internet Zugang oder internetfähigem Telefon aus zu nutzen.
Und jetzt wird es noch bunter: Twitter hat kürzlich seine Startseite http://www.twitter.com angepasst und sich "auf die Suche" fokussiert. Eindeutig eine Konkurrenz zu Google, Yahoo, bing etc.
Es geht also nicht mehr allein um die Frage "Was machst Du gerade" bzw. um den Austausch von ausschließlich privaten "Tweets" (so heißen Kurznachrichten in max.140 Zeichen).
Es geht mittlerweile darum, dass Ihre Stammgäste bzw. Gäste, die Sie zukünftig bekommen wollen, nicht mehr nur Google auf der Suche nach einem Reiseziel oder einem perfekten Hotel nutzen. Die Twitter-Suche ermöglicht es, Tipps, Trends, Empfehlungen, aber auch Kritiken (eventuell auch über den eigenen Hotelbetrieb) in Echtzeit aufzuspüren und sie aktiv für sich zu nutzen.
Und welcher zeitgemäße Hotelier will nicht wissen, was über sein Haus bereits „gezwitschert“ wurde.
Deshalb meine Tipps für Twitter Neulinge:
• Sichern Sie sich sofort Ihren eigenen, individuellen Twitter-Namen, bevor er vergeben ist.
• "Zwitschern" Sie mit und berichten Sie über Ihr Hotel.
• Verwenden Sie Ihre Sprache, persönlich und menschlich, so wie Sie mit Ihren Gästen sprechen.
• Zeigen Sie Emotionen aus Ihrer Hotelwelt (z.B. mit Bildern, Videos, Presseartikeln).
• Geben Sie Ihren "Followern" (so heißen die Twitter-Nutzer die Ihre Tweets "abonnieren") zusätzliche Informationen (z.B. über Ihre touristische Region, über Veranstaltungen/Events).
• Vermitteln Sie damit einen Mehrwert. Ihre Follower werden Sie dafür schätzen und "lieben" und bei Ihnen (und nicht im Nachbarhotel) reservieren.
• Verzichten Sie auf eintönige, langweilige Angebote oder Auszüge aus Ihrer Hotelbroschüre. Damit ist im Social Web "kein Blumentopf mehr zu gewinnen".
• Folgen Sie Ihren Followern und bauen Sie sich dadurch Multiplikatoren auf.
• Ermutigen Sie Ihre Follower zu einer Antwort bzw. einem "Retweet" (so nennt man die Weiterleitung einer Nachricht im Schneeballprinzip).
• Arbeiten Sie aktiv, kontinuierlich, kreativ mit diesem wirklich genialen, "neumodischem Internet-Zeugs"
Zum Abschluss noch was Top-Aktuelles:
Seit wenigen Tagen gibt es unter http://twihotels.com die Möglichkeit einer Hotelzimmer-Anfrage via Twitter. Zwei entscheidende Vorteile ergeben sich dabei: Follower geben persönliche Hotel-Tipps und Empfehlungen für das angefragte Reiseziel weiter UND aktive Twitter-Hotels können ihr Preisangebot direkt abgeben. Ein zusätzlicher kostenfreier Vertriebsweg!
Hotelier-Herz was willst du mehr!
Viel Spaß beim "Twittern" wünscht Ihnen
Andreas Romani
P.S. Ich freue mich über viele Follower unter http://www.twitter.com/ideas4hotels